Klarheit
Klarheit
-was für ein wunderbares Wort!
Wenn man das Wort Klarheit hört, weitet sich das Feld!
Es ist in der Tat ein begehrenswerter und beglückender Zustand, klar zu sein und klar auszuschreiten!
Die Lehren der Großen sind klar, einfach und verständlich. Die Anwendung derselben verkommt, wie ich sehe, oft zum Sonntags Kirchen Ding, oder sie erfolgt gar nicht. Dann werden die Lehren durch das Ego des Schülers vergewaltigt.
Der Schüler hört sie, die Lehren.
Vielleicht schreibt er /sie sogar mit, mag sogar sein, daß das wunderbare Gefühl von „Eh klar“ auftaucht. Dann verlässt man den Lehrer.
Die Lehren sollten jetzt im Leben des Schülers Klarheit und Wahrheit bringen.
De Facto werden diese in das „normale Leben“ mitgenommen.
Und dort werden sie in Schubladen gesteckt, voll mit Programmen, sie werden an die Schubladen angepasst und: sie verkommen.
Es wachsen den Lehren die Spinnweben des „ja, kenne ich eh“,“ weiß ICH eh“,“eh schon gehört, wie fad“. Sie sind nicht in der Lage, Klarheit und Wahrheit zu stärken sondern sie verlieren sich im EGO des Schülers.
Tausende jener sitzen in einem langen Lehrerleben Wochenende für Wochenende vor einem.
Tausende von Super gescheiten Besserwissern legen den gerade gewonnen Kollegen im Institut des Lehrers die Weisheiten anderer Schulen vor – wie ein schönes Gedeck. Dass sie nicht ein Mikrogramm dessen, was hier weitergegeben werden kann auch nur annähernd erfasst oder verstanden haben, tut nichts zur Sache – es geht dabei nur um das Ego. Um sich dem nicht auszusetzen und vor allem, um damit nicht in Resonanz zu gehen tut der Lehrer gut daran, den Raum fluchtartig zu verlassen.
Andernfalls müsste er/sie, wie weiland ein anderer Lehrer, all jene aus dem Tempel der Weisheit entfernen – klar, aber wenig freundlich.
Das haben die Lehren der Höchsten nicht verdient!
Hier soll daher ein ganz einfaches Rezept für Klarheit gegeben werden.Es geht also um die Frage:
Was bringt Klarheit in mein Leben und was sollte ich besser unterlassen, um nicht mit Unklarheit geschlagen zu sein?
Vor dem Rezept steht eine Entscheidung.
Ein Ziel:
In unseren Fall „Klarheit“.
Ich zum Beispiel wollte die unbeschreibliche und unschlagbare Klarheit meines Lehrers erlangen.
Dafür war ich bereit, meine Unklarheit aufzugeben und viel Unbequemes auf mich zu nehmen. Ohne diese
Entscheidung, ohne dieses Ziel (mein Lehrer war mein Vorbild!)
hätte Klarheit niemals bei mir Einzug halten können.
Ich wiederhole:
Das Ziel ist der Start.
Und wie gehts weiter?
Mit TUN.
Der ersten Schritt in Richtung Zielerreichung ist zu setzen.
Viele weitere werden folgen, aber nur dann, wenn mir das Ziel den Aufwand wert ist. Nur dann!
Was Klarheit bringt:
Ein Ziel und die Bereitschaft, die entsprechenden Schritte aus eigenem Antrieb zu setzen.
Mit anderen Worten: Struktur!
a) Zeitgerecht aufstehen
b) Praktizieren
c) Gesund frühstücken
d) Achten auf Fitness und gesunden Schlaf
e) Meiden von Alkohol, Nikotin und Suchtmitteln, weil diese Emotionen und Gedanken unklar werden lassen
f) Täglich auf das Ziel hinarbeiten. Diszipliniert und bewusst
g) Ordnung halten
h) Sozialkontakte mit Menschen, die unterstützend und nährend sind
Was bringt Unklarheit?
a) Zeit totschlagen
b) Unstrukturierter Tages und Lebensablauf
c) Stress durch Alkohol und TV totschlagen wollen
d) den Körper und seine Bedürfnisse ignorieren – Essen, Hygiene, Bewegung, Stille und Meditation
e) jammern und andere für das eigene Befinden verantwortlich machen
f) Süchte
g) Leben in einer ungeordneten schlampigen Umgebung
h) kein gutes soziales Gefüge haben
i) Zeit mit ziellosen Menschen totschlagen
j) Strukturlosigkeit in der Zielabarbeitung und Zielerreichung
k) No Action, Talk only! (NATO)
l) keine regelmäßige Meditationspraxis
Erkenne:
Die wahre Ursache für Unklarheit liegt in Deinem Verstand, nicht in den Umständen, in die Du dich dauernd selbst bringst!
Erkenne:
Der Verstand ist Energie und zieht als solche wie ein Magnet jene Frequenzen an, in denen er selbst schwingt!
Wenn das geklärt ist, suche Dir einen Lehrer, einen Mentor.
Ein Lehrer ist ein Mensch, der mehr drauf hat als du selbst in Sachen Klarheit. Dann geh demütig und zielorientiert in seine/ihre Schule.
Löse Dich dabei bitte von der haarsträubenden Dummheit, daß der Mentor eines Tages nicht mehr nötig sei!
Bedenke, daß in der Zeit, in der Du strebst und der Mentor dich freundlich begleitet, er selbst weiter wächst! Er/Sie wird dir also immer um Häuser voraus sein, auch wenn Dein Ego das nicht gern hat!
Praktiziere, arbeite an deinen Zielen, übe Selbstreflexion und sei dankbar wenn du einen Mentor hast.
Das macht die Sache unbezahlbar leichter!
Das wichtigste aber zum Schluß:
Übernimm Verantwortung für Dein Leben!
Es wird nicht besser sein als die Pläne die du machst und die Taten die du setzt!
Du bist der Architekt.
Du bildest Dein Leben, Deine Zukunft und Dein Schicksals und niemand sonst.
Sei dir Ehre und Gnade bewusst, daß Du in einem menschlichen Körper leben darfst und die Chance auf Entwicklung hast und bleib nicht im schreienden Kind stecken, das, drei Jahre alt, alle durch sein Schreien dazu bringt, sich ihm zu widmen.
Gib, damit dir gegeben werden kann!
Was kann dir gegeben werden, wenn du gibst?
Wachstum und Entwicklung, mein Freund!
Wachstum.
Darum geht es nämlich!
Sei gesegnet mit Klarheit.