Frieden
Eugen Drewermanns Friedensrede hat mich angeregt über Frieden nachzudenken, ins Beyond des Wortes und seiner Bedeutung einzutauchen.
Jeder Mensch wünscht sich Frieden.
Die, denen Gewalt angetan wurde sehen Frieden als Ende von Gewalt.
Die, die sich selbst Gewalt angetan haben (durch Feigheit, NEIN zu sagen, ein Ende zu setzen wegen Geld oder Kindern oder was weiß ich) sehen Frieden als die unendliche Erleichterung, sich nicht mehr selbst anlügen oder hingeben zu müssen an toxische Beziehungen.
Die, die sich mit ihrem Gewissen herumschlagen müssen über Ver,- oder Zerbrochenes, die finden erst Frieden, wenn sie sich ent-schulden und sich selbst vergeben.
So viele Möglichkeiten der Schuld und des inneren Unfriedens gibt es wie Menschen auf dieser Welt.
Es dauert lange, bis „man“ in sich (wer oder was auch immer das „sich“ denn sein mag) Frieden fühlen und wahrnehmen kann.
Es dauert noch länger, bis „man“ diesen Frieden immer wieder und immer schneller wiederherstellen will, wenn er mal aus dem Gleichgewicht kommt, weil der Frieden unbezahlbar und absolut nötiges Lebensgut ist.
Ich persönlich bemerke, dass ich dem Friedensgefühl nachtrauere und mir leid ist um jede unfriedliche Stunde. Wenn ich das erkennen kann, suche ich rasch nach dem Frieden in mir und will ihn wiederherstellen.
Listen and Listen very carefully:
Da ist ein „jemand“, der einem „etwas“ nachtrauert und es sucht. Der jemand, (wer weiß schon wirklich, wer er ist?), eine Unbekannte Instanz in dem Jemand hat verstanden, dass es gut und dringend gilt, das „Etwas“ wiederzufinden; aus Hygienegründen quasi und um der Gesundheit willen, oder warum eigentlich wirklich?
Unfrieden heisst Unfrieden im Denken, Fühlen und daraus abgeleitet im Handeln. Das Ganze funktioniert automatisch wie ein Nervenimpuls der den Patellarsehenenreflex auslöst.
Wenn emotionaler Unfrieden herrscht und das Denken nicht trennbar ist vom Fühlen, dann produzieren wir negative Entitäten.
Diese schwächen uns und zielen zumeist auf jemand anderen, den wir dadurch attackieren und auch schaden.
Nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung kommt das tausende Male vervielfältigt zu uns zurück und bitte: wer will das schon?
Physiologisch verändert sich im System in der Situation des Unfriedens die Spannung.
Alles geht auf Hochdruck, der Sympathikus aktiviert sich, der Puls geht hoch, der Blutdruck ebenso, das Infarktrisiko steigt, das Immunsystem fährt zurück, es bleiben Kampfbereitschaft, Krieg, Kampf oder Flucht.
Immer wieder unkontrollierte, ungeheilte (damit ist NICHT gemeint, „Reiß Dich zusammen“!) Wut kann in Erschöpfung (kein Wunder: Krieg im Innen!), Angstzuständen und Depression enden.
Frieden in uns ist also ein begehrenswerter Zustand, der unserer Gesundheit und einem sinnvollen Leben entgegen kommt!
Ist der Frieden innen mal hergestellt, ändert sich unsere Atemfrequenz, was auch wieder gut ist für eine langes Leben und darüberhinaus ist es gut für die Umgebung.
Wir attackieren andere nicht mehr durch unseren dauernden inneren Unfrieden und andere Lebewesen werden sich wohlzufühlen beginnen in unserer Umgebung.
Wie innen so außen, hermetischer Grundsatz.
Wir werden Frieden geben, wenn wir ihn selbst haben.
Wir können ihn nicht geben, wenn wir ihn nicht haben.
Und dann zählen wir 1 +1 zusammen.
Wer macht Politik?
Ideal wäre: Politiker – Menschen, die menschlich sind und für andere Menschen agieren/dienen wollen. Da es wenig Ideale gibt machen Menschen Politik, die etwas werden, haben oder sein wollen. Zumeist sind sie nicht soweit, dass sie wissen was Frieden ist (Innen und Außen). Sie verwenden daher das Wort und machen damit „Politik“ im Sinne der international Machthabenden und das sind definitiv nicht die, die sie wählen.
Sukkus des Ganzen:
1. Aktiviere Unterscheidungskraft und erkenne worum es geht!
2.Kümmere Dich zuerst und dauernd um Dich, damit Du anderen helfen kannst!
3. Steh auf , wahre Deine Rechte, sprich aus was auszusprechen ist, setze Grenzen wo Grenzen zu setzen sind!
4. Erkenne: diese Welt gehört nicht Narzisstischen Möchtegernen sondern uns allen. Es betrifft Dich also und hat nicht nur auf Dich Auswirkungen sondern auch auf Deine Kinder und alle folgenden Generationen!
5. Erkenne: Je mehr vom Grenzen setzen und „Nein sagen“ Gebrauch machen, desto weniger Macht haben die Narzissten!
6. Sei Dir Deiner Verantwortung für Deinen Inneren aber ebenso für den Äußeren Frieden bewusst.
Agiere jetzt!