„Viele von Euch waren Krieger“ meinte der Meister, Teil 1

So sprach der Meister zu uns Schülern.
SOFORT stimmte mein Unterbewusstsein zu.
Wir hatten gemeinsam gekämpft und wir kämpften wieder, diesmal auf einem ganz anderen Feld: jenem der Verbreitung seiner Lehre der Heilung und Spiritualität. Dieser Kampf findet im Innen statt; es ist der Kampf gegen alles in mir, was mich daran hindert, mehr und besser und schneller und tiefer zu verbreiten.
Unsere Gemeinsamkeit ist alt, sehr alt und die Lehrer/Schülerbeziehung dieser Inkarnation unglaubliche, fast unfassbare Gnade der Wiederbegegnung.
Master hatte mich auf den Weg geschickt, seine „Jeanne D`Arc des Pranic Healing“ zu werden/sein. Durch das Wissen um die alte Verbindung wird der Weg nicht angenehmer, aber immerhin verständlicher. Seinen unnachgiebigen Willen und seine Klarheit, mich zu trainieren wo es lang geht und seine manchmal unerbittliche Strenge im Auftrag konnte ich dadurch besser respektieren. Der dienende Kämpfer in seiner Truppe wusste, was unbedingter Gehorsam und Hingabe an die Sache bedeutet.

26 Jahre täglich gelebte Charakterbildung liegen hinter mir; 26 Jahre diszipliniertes über die niedere Natur hinaus wollen und dabei vom Guru angeleitet werden. Das führte zu einem ganzheitlichen Wachsen, ohne sagen zu können, jetzt war das und dann jenes über-wunden. Siddhis eines Yogi er-„wachsen“ von Innen nach Außen; aus einem Leben im Sinne der Lehren. Man kann über Siddhis sprechen, aber das wars dann; erworben werden sie nur durch Leben nach den Lehren. Nur der den Weg geht wird sie erwerben. 
Wachsen geschieht leise und kann meist nur im Nachhinein als solches erkannt werden.
Wachsen endet nicht, nicht in diesem und nicht in anderen Leben.
Das bedeutet: Lebenslang tun, was als richtig erkannt wurde, Tugenden erwerben und leben.

Die meiste Zeit gefielen diese erzwungenen Restriktionen meiner Natur nicht.
Ein wilder Kriegerinnen Geist war kampfbereit auf Zuruf, anfänglich nur oberflächlich zivilisiert und kultiviert; viel Achtsamkeit, Wille, Zeit, Power und Disziplin waren nötig. Irgendwann (gib niemals auf, Du bist es wert, ein besseres ICH zu werden, arbeite dran, bleib dran!) wurde das immer wieder Tun zur neuen Natur.
Irgendwann war ich schrittweise zu einem anderen ICH geworden. Aus dem Selbst geboren, herausgemeißelt nach dem Vorbild des Meisters. Werden wie er: das Kunstwerk ist noch „in Progress“. Stets habe ich ihn vor Augen, denn:Vorbilder sterben nicht.
Was hätte Master jetzt gemacht? Aus diesem Vergleich mit ihm lerne ich.
Die Lehren sind seiner Seele Handschrift.

Aber zurück zum Thema:
Wir waren also Krieger, wir Führenden in der Verbreitung seiner Lehre des Friedens, seiner sozialen friedlichen Revolution des ganzheitlich gesunden, bewussten und vitalen Lebens.
In dieser Heiler und Lehrer Inkarnation mussten wir noch nicht perfekt sein, meinte er.
Ein gutes Stück des Weges vorankommen sollten wir aber schon in Mitgefühl und „Loving Kindness“, es gilt also, das Leben zu nutzen im Sinne eines geistigen Auftrages.
Dass er gerade mir jedesmal, wenn er meiner ansichtig wurde erklärte, ich solle 4 Jahre Loving Kindness meditieren und müsse aktiv an meinem Mitgefühl arbeiten, nahm ich sehr persönlich (mehr darüber in meinen Büchern).
Vergangenes Karma konnte ich ja nicht wahrnehmen; es muss aber ganz offensichtlich widerlich gewesen sein. Angesichts der geschäftlichen Dauerkriege, in die ich mich (aus meiner Sicht „unschuldig“) geworfen sah und in denen Master mir jede kriegerische Reaktion strikte verbat, durfte ich unter seiner Anweisung viel aufarbeiten.
Die Kämpferin in mir, die nicht bereit war, ihre zweite Wange hinzuhalten hat er mir ausgetrieben, der Meister.
Über die Jahre konnte ich selbst erkennen, dass Kampf nicht der Weisheit letzter Schluss sondern des Ego letzter Schluss ist. Den „rechten“ Weg leben, das hatte er mich gelehrt.

Aber was wurde aus der Kriegerin, er hatte uns ja nicht Kämpfer genannt?
Erst aktuell stellt sich mir diese Frage und bei näherem Hinschauen erkenne ich, dass ich die Kämpferin mit der Kriegerin verwechselt hatte.
Der Kriegerische Aspekt bedarf also näherer Betrachtung.

Mehr dazu im einem folgenden Blog!
Alles Gute !

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